Verhaltenstherapie
Die moderne Verhaltenstherapie ist eine Form von Psychotherapie, mittels derer KlientInnen mit verschiedensten Problemen (z.B. Ängsten, Depressionen, Süchten, körperlichen Veränderungen) behandelt werden. Die für jeden Klienten maßgeschneiderte Therapie wird von VerhaltenstherapeutInnen mit großer Einfühlsamkeit, Flexibilität und Sorgfalt auf Basis umfangreichen Fachwissens geplant und durchgeführt, wobei die aktive Mitarbeit des Klienten unerlässlich ist. Kennzeichnend für die Verhaltenstherapie ist unter anderem die enorme Vielschichtigkeit, die Wissenschaftlichkeit und die durch viele Untersuchungen belegte Wirksamkeit.
Als grundsätzliches Ziel der Therapie lässt sich eine Verbesserung und Stabilisierung der jeweiligen Probleme festmachen. Die Klientinnen sollen zum Experten werden, bei einem langfristig bestehenden Problem erkennen, woher es kommt, welche Faktoren es aufrecht erhalten, wie damit umzugehen ist und was man selbst dagegen tun kann. Die Verhaltenstherapie versteht sich als eine „Hilfe zur Selbsthilfe“, im Zentrum eines Prozesses unter gleichgestellten Partnern steht das gemeinsam erarbeitete Therapieziel.
Die Therapie wird sowohl in Einzel‑, Paar- oder Gruppensitzungen durchgeführt. Der gezielte Einbezug von Familienangehörigen ist möglich. Teilweise finden therapeutische Interventionen im natürlichen Lebensumfeld statt — dort, wo die Problematik unmittelbar erlebbar und somit veränderbar wird. Die Dauer der Behandlung ist keineswegs festgelegt und variiert je nach Problemstellung von einigen Sitzungen bis zu mehreren Jahren (vgl. www.oegvt.at , vom 19.04.2011).